Letzten Samstag initierte die Linzer KAPU eine Protestaktion auf der Landstraße. Die Ansage war klar: Die Linzer Kunst- und Kulturszene braucht mehr finanzielle Unterstützung, denn 2,73 % des Kulturbudgets sind einfach zu wenig. Bei einem Gesamtbudget der Stadt Linz von 666 Millionen € würde die Verdoppelung der finanziellen Mittel der freien Szene lediglich 0,18% Prozent des Gesamtbudgets ausmachen. Und sieht man sich an, dass die Finanzierung einer umstrittenen Stadtwache oder eines umstrittenen Straßenprojekts kein Problem ist, dann sollte es trotz der Krise möglich sein, in das kulturelle Leben der Stadt zu investieren.
Morgen Abend geht die Diskussion weiter, die Linzer KAPU lädt zu einem Gespräch im Keplersalon, morgen, 18.11.11 um 19:00 Uhr. Mit dabei: Philipp ‚Flip‘ Kroll, Obmann der KAPU, der Linzer Kulturdirektor Julius Stieber, Kunstuni-Professorin Gitti Vasicek und meine Wenigkeit. Durch das Gespräch wird Stefan Haslinger von der Kulturplattform Oberösterreich führen. Wir sollen den Fragen nachgehen, welche Rolle die Freie Szene in Linz überhaupt spielt, wie wichtig ihre Arbeit für die Stadt ist und was wir brauchen um diesem Anspruch gerecht zu werden.
Hier noch ein super Videobericht zur Aktion und ein paar Fotos von Uli Hager:
Mehr Fotos gibts noch auf Flickr.
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